Das Anlegen des Stadthallengartens wurde 1905 vom berühmten Kasseler Kaufmann Sigmund Aschrott initiiert, der unter anderem der Bauherr des Stadtteils Vorderer Westen ist. Anlässlich der damals bevorstehenden 1000-Jahrfeier 1913 und seines 85. Geburtstags stellte Aschrott der Stadt Kassel das Grundstück zum Bau einer Stadthalle zur Verfügung. Im April 1914 wurde die Stadthalle schließlich eingeweiht, die ersten Grundzüge für die umgebenden Parkanlagen wurden ebenfalls angelegt. Seine heutige Ausdehnung erhielt der Stadthallenpark 1929 durch die Umgestaltung des Landschaftsarchitekten Rudolf Stier. Damals wurde das Gelände aufgeschüttet und mit der heute noch vorhandenen Mauer eingefasst. Der Rundweg mit Linden, Pappeln und den Rasenflächen stammt ebenfalls noch aus jener Zeit.