Der Aschrottpark wurde Ende des 19. Jahrhunderts von Sigmund Aschrott angelegt. Er diente als Abschluss des westlichen Endes des Stadtteils Vorderer Westen, der auch von ihm gegründet wurde. Im Rahmen seines städtebaulichen Konzepts ließ Aschrott das Gelände von den Gartenarchitekten Gebrüder Siesmayr aus Bockenheim ab 1885 zu einem öffentlichen Landschaftspark umgestalten - dafür mussten erst einmal riesige Mengen an Erde herangefahren werden, da der Boden auf der 205 Meter hohen Tannenkuppe ungeeignet war.
Im Frühjahr geben Tausende von Krokussen, im Herbst das bunte Laub unzählige Farbakzente. Sitzbänke im Park bieten Ruhemöglichkeiten und vom Aussichtsrondell gibt es einen wunderbaren Ausblick auf den Bergpark Wilhelmshöhe mit dem Herkules.
Bei einem Spaziergang durch die Parkanlage dürfen Hunde an der Leine mitgeführt werden. Am Rande der quadratisch angelegten Parkanlage befindet sich ein Tennenplatz, der zum Ball Spielen einlädt. An der Südwestecke ist die Apostelkapelle errichtet, die der Evangelischen Friedenskirche Kassel angehört.