Fadenspiel

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Sehenswürdigkeit divers
Die Künstlerin Jea Yun Lee hat hier ein Werk erschaffen, dass in jeder Kultur zu finden ist. Mit diesem Bild spiegelt sie das Zusammenspiel von Herkunft, Erfahrung und Begegnung wieder.
Ein Zusammenspiel von Herkunft, Erfahrung und Begegnung

Auf kleiner Fläche ist hier ein poetisches Bild entstanden: über das Zusammenspiel von Herkunft, Erfahrung und Begegnung. In fast allen Kulturen ist das Fadenspiel bekannt. Es wird allein oder gemeinsam gespielt. Das Prinzip ist überall gleich: Der gespannte Faden wird mit den Fingern zu neuen Mustern und Figuren verwoben. Für viele ist es eine Kindheitserinnerung. Für die Künstlerin drückt es auch die Verbundenheit von Menschen, Situationen und Ereignissen aus. Alles hat mit allem zu tun. Fortlaufend entstehen neue Verknüpfungen und Vernetzungen. So wie zwischen den Kulturschaffenden im Schillerquartier.

Gleich um die Ecke hat die Künstlerin Jea Yun Lee ihr Atelier. Das Foto-Motel ist ein kreativer Ort mit Atelierhaus und Künstlerpension an der Wolfhager Straße. Die Künstlerin wuchs in Südkorea auf und studierte Kunst in Seoul und Kassel. Diese interkulturelle Erfahrung inspirierte sie auch zu diesem Bild von 2015.

Dieses Kunstwerk ist auch in der Audiotour „Streetart in Kassel- Schillerviertel“ auf izi.Travel enthalten. Der Rundgang wurde durch die cdw Stiftung ermöglicht. 

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