Die unscheinbare Giebelwand des mehrstöckigen Hauses ist zum Hingucker geworden. Die riesengroße Zeichnung von Robin Kowalewsky in Zusammenarbeit mit Teresa Linhard erzählt uns eine Geschichte über das ewige Verlangen. Über Sehnsüchte und Abhängigkeiten. Das Künstlerduo sieht es als konsumkritischen Kommentar. Die Gier ist unser ständiger Begleiter und fordert ihren Tribut – wie das kleine gefräßige Wesen auf der Hauswand. Wir entwickeln tagtäglich neue Wünsche, nach deren Erfüllung wir verlangen und fühlen uns doch nicht frei.
Der illustrative und skurrile Mashup-Style des Bildes findet sich auch in anderen Arbeiten von Robin Kowalewsky wieder. Alte Muster der Azteken, antike Kulturen und Voodoo fließen darin ein.
Der Verein KolorCubes hatte das Künstlerduo 2017 zur Erweiterung der Public Art Gallery nach Kassel eingeladen.
Das Kunstwerk gehört zum Projekt „Public Art Gallery“ von KolorCubes.
Es ist auch in der Audiotour „Streetart in Kassel- Schillerviertel“ auf izi.Travel enthalten. Der Rundgang wurde durch die cdw Stiftung ermöglicht.