Konkret befassen sich die drei präsentierten Projekte mit folgenden Themen:
Zwangsarbeiterlager in Kassel und die teilweise Nutzung als Unterbringung für die erste Generation Gastarbeitender ab 1960
Anhand ausgewählter Standorte von Zwangsarbeiterlager werden Kontinuitäten in der Nutzung für Gastarbeiter:innen erforscht. Interviews, Bilder, historische Quellen nd Orte werden zu einer Kollage der damaligen und des heutigen Zustandes.
Eine audiovisuelle Recherche zu dem rassistisch motivierten Mordanschlag auf den Taxifahrer B. Efe, am 21.Juni 2020 in der Kasseler Nordstadt
Als Vorläufer für einen möglichen Audiowalk werden die Orte entlang der Route des Minicars von B. Efe als multimediale Installation dargestellt und mit den Gedanken zu der Recherche unterlegt. Der Fahrtweg von wenigen Minuten führt an Orten der heutigen Waffenproduktion, der Henschelstraße, Orten des NSU, dem Halitplatz in Nordholland entlang.
Erinnern ohne Ende - Perspektiven auf Multidirektionalität
Die Arbeit ist eine involvierende Visualisierung eines Zwischenstandes einer Recherche zu möglichen multidirektionalen Perspektiven auf die NS-Geschichte. Durch internationale Beispiele und theoretische Ansätze nähern wir uns dem
Begriff der Multidirektionalen Erinnerung an, ohne den Anspruch eine abschließende Definition finden zu wollen. Es wird gefragt, wie an Vergangenheit erinnert wird und beleuchten Leerstellen und Widersprüche.,
In der Ausstellung werden multimediale Installationen zu sehen sein, mit Audio- und Videosequenzen, Fotografien, Grafiken, Texten und Zitaten als Fragmente und Drucke.
Neben den Gästen Axel Garbelmann und Wortsurfer darf man sich auch auf Musik von Blech & Schwefel freuen.
Die Ausstellung geht vom 24. April bis zum 11. Mai.
Öffnungszeiten:
donnerstags und freitags von 18:00 – 20:30 Uhr und
samstags von 16:00 – 18:30 Uhr.
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