November-Lesereihe „Briefwechsel“
Ingeborg Bachmann und Max Frisch „Wir haben es nicht gut gemacht - der Briefwechsel“ - ausgewählt und gelesen von Sabine Wackernagel
Frühjahr 1958: Ingeborg Bachmann – gefeierte Lyrikerin und Preisträgerin der Gruppe 47 bringt gerade ihr Hörspiel „Der gute Gott von Manhattan“ auf Sendung. Max Frisch – erfolgreicher Romancier und Dramatiker, der noch im selben Jahr den Büchner-Preis erhält – ist in dieser Zeit mit Inszenierungen von „Biedermann und die Brandstifter“ beschäftigt. Er schreibt der „jungen Dichterin“, wie begeistert er von ihrem Hörspiel ist. Mit Bachmanns Antwort im Juni 1958 beginnt ein Briefwechsel, der Zeugnis ablegt vom Leben, Lieben und Leiden eines der bekanntesten Paare der deutschsprachigen Literatur. Nähe und Distanz, Bewunderung und Rivalität, Eifersucht, Flucht-impulse und Verlustangst, aber auch die Schwierigkeiten des Arbeitens in einer gemeinsamen Wohnung und die Spannung zwischen Schriftstellerexistenz und Zweisamkeit – die Themen der autobiografischen Zeugnisse sind zeitlos.
In Kooperation mit dem Freundeskreis der Stadtbibliothek e.V.
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