Die einzigartige Keramiken sind dann von 5. bis 26. September in der HANDWERKSFORM am Scheidemannplatz zu sehen.
Fünf hessische Keramikerinnen und Keramiker zeigen im Ausstellungsraum der Handwerkskammer Kassel Gefäße und Objekte, die im Holzbrandofen gebrannt worden sind. Die Werkstücke stehen dabei direkt in den Flammen, sodass ausdrucksstarke Farbeffekte und Oberflächenstrukturen entstehen. Das traditionelle und sehr aufwändige Brennverfahren wird deutschlandweit nur noch in wenigen Werkstätten praktiziert.
Ohnehin ist beim Holzbrand jedes Werkstück ein Unikat. Denn das Brennen mit Holz erfordert viel Zeit – einen ganzen Tag oder länger stehen die Werkstücke in den Flammen. Zugleich spielt für das Ergebnis neben viel handwerklichem Geschick auch der Zufall eine Rolle. Durch die Glasuren, zugefügtes Salz oder Soda sowie den Ascheanflug entstehen im Flammenspiel einzigartige Effekte, die nicht wiederholbar sind.
Ulrike Seilacher (Kassel), Caroline Bohlmann (Eschwege), Karl-Heinz Till (Rabenau bei Gießen), Karin Schweikhard und Michael Limbeck (beide Homberg/Ohm) verbindet die Faszination für den Holzbrand. In der Auseinandersetzung mit dem Verfahren haben sie aber jeweils eigene Arbeitsweisen entwickelt.
Zur Kasseler Museumsnacht am Samstag 6. September ist die Ausstellung von 17 bis 1Uhr geöffnet.
Es finden vier Führungen statt: um 17.30, 19 (in englischer Sprache), 20.30 und 22 Uhr.
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