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Die Friedenskirche wurde 1908 für die ehemals selbständige evangelisch-lutherische Gemeinde erbaut. Mit ihren kupferbeschlagenen Türmen prägt sie das Stadtbild des Vorderen Westens.
Die Friedenskirche wurde in den Jahren 1905 bis 1908 als dritte Predigtstätte der Lutherischen Gemeinde in Kassel nach Plänen des Architekten Johannes Roth erbaut. Sie sollte den Lutheranern im Westen Kassels eine geistliche Heimat bieten und gab ihnen die Möglichkeit, ihre Gottesdienste mit der ihnen vertrauten Liturgie zu gestalten.
Mit ihren kupferbeschlagenen Türmen prägt sie das Stadtbild des Vorderen Westens. Notdürftig behobene Kriegsschäden und akustische Mängel führten in den sechziger Jahren zu einer Neugestaltung des Innenraumes (Tonnengewölbe).
1992 erhielt die Friedenskirche eine neue Orgel mit 40 Registern im französischen Stil (Firma Bosch). 1998 wurde der Innenraum durch den Münchener Restaurator Rolf-Gerhard Ernst neu gestaltet. Terracottafarbene Wände umfangen die Besucher einladend und freundlich. Das Gold der Altarwand weist auf das Geheimnis Gottes. Zwei monumentale moderne Gemälde von Dietrich Stalmann öffnen den Blick in die Weite.
Ein reichhaltiges musikalisches Angebot zeichnet diese Kirchengemeinde aus.