things may not be exactly as they seem

Ausstellung
things may not be exactly as they seem ist die erste Solo Ausstellung der interdisziplinären Künstlerin Lili Ullrich in Kassel.



Performances: Museumsnacht 6.9. um 20:30 / Samstag den 13.9. & 20.9. um 20:00 (doors 19:00)



In der Mitte des Raums eine Hängematte, unterhalb derer sich ein Weg aus Steinen bahnt, der irgendwo in einen Pfad aus Weidenmatten übergeht. Getuftete Arbeiten, die sich untrennbar in den Raum einfinden; rauswachsen. Sie sind Grenzobjekte, denn sie sind sowohl Objekt der Betrachtung wie der Berührung. Ihr Farbspektrum inszeniert Antagonismen, die aushaltbar und zugleich schön sind. Hologramme brechen den Raum des Reellen und erweitern den Körper und seine Bewegungen ins Immaterielle. In der Performance verweben sich die Elemente zu einer temporären Ganzheit. 



Die Arbeit versteht Natur und Mensch als Teil eines gemeinsamen Netzes aus Empfindungen und eines Wissens von dem, was ist und immer war und welches jenseits rein rationaler Maßstäbe existiert. Indem gesellschaftlich verfestigte Vorstellungen von ‚Natur‘ abgelegt werden, eröffnet sich ein magisches Verhältnis. Eines der Wechselseitigkeit, das zugleich anerkennt, dass Natur nicht untergeordnet ist, sondern uns vorausgeht, uns überdauert; und die Bedingung unserer Existenz ist.



Zur Künstlerin

Lili Ullrich (geb. 1993 in Frankfurt am Main) ist eine interdisziplinäre Künstlerin, die mit Performance,

Video, Installation und Skulptur arbeitet. Sie absolvierte die Willem De Kooning Akademie Rotterdam

in Freier Kunst (2019) und die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt in Schauspiel

(2017).



In ihren Arbeiten befasst sie sich mit Bewusstseinsebenen, die wechselseitig sind, sich bedingen und gegenseitig hervorbringen. Der Körper, das Unterbewusstsein, natürliche Lebensformen und die Frage nach dem ‚Ich‘ sind dabei konstante Bezugspunkte. Ihre Arbeiten suchen nach einem Gefühl von Ganzheit und legen zugleich diskursiv die Vielschichtigkeit sozialen Hierarchien offen. Auf diese Weise entstehen Schichtungen und Verflechtungen, in denen sich persönliche wie kollektive Erfahrung miteinander verweben. Ihre Arbeit ist feministisch, körperlich, sinnlich; ein konstantes Erkennen von Körper, Raum und Welt.



Sound: Samu Goldbourne

Grafikdesign Holografie: Félix Jung

Dramaturgie / Text: Laura Gleixner

Choreographie: Soukaina El Adak

Kostüm: Rebecca Adam 

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Tokonoma e.V.
Frankfurterstraße 60
34121 Kassel

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