Vortrag von Dr. Anna Hájková zu ihrem Buch „Menschen ohne Geschichte sind staub - Queere Jüdinnen und Juden im Holocaust“
Wo sind die Geschichten der großen queeren Liebe in der Shoah? Es gibt so gut wie keine. Anna Hájková erklärt, weshalb die Geschichte der gleichgeschlechtlichen Liebe in der Shoah später ausgeklammert und marginalisiert worden ist und wie ihre Rückkehr in unser Gedächtnis eine inklusive und feministische Geschichte dieses Genozids anbieten kann. Das Buch basiert auf originärer und umfangreicher Archivforschung und bietet einen prägnanten Einblick in die queere Geschichte des Holocaust.
Dr. Anna Hájková, geb. 1978, ist Reader in modern European continental history an der University of Warwick, Großbritannien, wo sie das Centre for Global Jewish Studies leitet. Sie ist Historikerin der jüdischen Holocaustgeschichte, Pionierin auf dem Gebiet der queeren Holocaustgeschichte.
Eine Veranstaltung des Evangelischen Forums Kassel gemeinsam mit Kooperationspartner*innen.
Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr, nicht um 18 Uhr wie im Programm der Stadtbibliothek angekündigt.
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