Mit dem industriellen Aufschwung Ende des 19. Jh. wuchs der Anspruch nach Beweglichkeit der Menschen auch in Bettenhausen. Für die Erleichterung des Verkehrs innerhalb der Stadt wurden Straßenbahngesellschaften gegründet. Die öffentlichen Straßenbahnen wurden anfangs mit Pferden betrieben. Die Große Casseler Straßenbahnaktiengesellschaft leitete 1900 die Umstellung vom Pferdebahnbetrieb auf elektrischen Betrieb ein. Neue gebaute Eisenbahnstrecken schafften Verbindungen ins Umland und die Mobilität der Menschen zur Erreichung des Arbeitsplatzes wurde gesteigert. Sinnbild dafür war der Bau der Cassel-Waldkappler-Eisenbahn, die 1879 ihre erste Teilstrecke von Bettenhausen nach Waldkappel eröffnete. Mit der Söhrebahn wurde 1912 eine weitere Bahnstrecke nach Wellerode-Wald geschaffen. Bei all diesen Entwicklungen stand die Beweglichkeit der Menschen in Bettenhausen im Fokus. Mit einem geführten historischen Rundgang werden die heute noch bestehende Verkehrseinrichtungen und sichtbaren Spuren alter Gebäude erkundet.
Spaziergang, Dauer ca. 2h, max. 20 Personen, Kinder ab 10 Jahren, Eintritt frei/Spenden erwünscht
Veranstalter: Stadtteilzentrum Agathof e.V.
Anmeldung erforderlich: info@agathof.de oder Tel. 0561 572482 powered by RCE-Event
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Treffpunkt: Vor dem Hallenbad Ost
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