2. Sinfoniekonzert / Bußtagskonzert

2. Sinfoniekonzert / Bußtagskonzert: Anton Bruckner: Te Deum und Sinfonie Nr 2. c-Moll

Solist:innen: Margrethe Fredheim (Sopran), Ilseyar Khayrullova (Mezzosopran), Linard Vrielink (Tenor), Serhii Moskalchuk (Bass), mit der Kantorei St. Martin, Einstudierung: KMD Eckhard Manz, Dirigent: Francesco Angelico

„Te deum laudamus – Herr Gott Dich loben wir“. Dieses Motto aus dem 4. Jahrhundert prägte das ganze Leben und Werk von Anton Bruckner. Der im beschaulichen Ansfelden geborene österreichische Komponist war Zeit seines Lebens ein tief gläubiger und religiöser Mann, der seine Schaffenskraft im besten Sinne auch aus dem volkstümlichen Katholizismus seiner Heimat schöpfte. Sein monumentales Te Deum, das er als 60-jähriger „zur größeren Ehre Gottes“ komponierte, gilt bis heute als Meilenstein der Kirchenmusik und wird im diesjährigen Konzert am Buß- und Bettag gemeinsam mit der Kantorei St. Martin aufgeführt.

Dem eindrücklichen Chorwerk folgt Bruckners Sinfonie Nr. 2 in c-Moll - ein frühes und viel zu selten aufgeführtes Meisterwerk des Jubilars, dessen 200. Geburtstag in diesem Jahr begangen wird. Wie bei Bruckner häufig der Fall, wurde seine zweite Sinfonie aufgrund ihrer unerhörten Neuartigkeit zunächst als „unspielbar“ oder gar „unsinnig“ abgelehnt. Die große Wertschätzung, die ihm heutzutage entgegengebracht wird, blieb ihm zu Lebzeiten versagt.

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