Pablo Martín Caminero Trio
Pablo Martín Caminero – bass
Moisés P. Sánchez – piano
Borja Barrueta – drums / perc
Pablo Martín Caminero ( geb in Vitoria-Gasteiz, 1974) studierte klassischen Contrabass an der Hochschule in Wien seit 1999. Mit Beendigung seines Studiums siedelte nach Madrid um und begann dort seine Karriere als Bassist, Komponist und Produzent. Aufgrund seiner musikalischen Vielseitigkeit spielte er von Beginn mit Musikern unterschiedlichster Stilrichtungen zusammen, so u.a. mit Flamenco Größen wie Gerardo Núñez oder Jorge Pardo, der Band Hippocampus, Flamenco – Jazz Pianist Chano Domínguez oder Niño Josele, Rocío Molina, Enrike Solinís, Rosario “Tremendita” sowie diversen anderen Jazz, Klassik oder Barock Musikern.
Sein Hauptaugenmerk gilt inzwischen jedoch seinem eigenen Trio mit dem Pianisten Moïes P. Sanchez und dem Drummer Borja Barrueta sowie seinem Quintet , dem der cubanischen Drummer Michael Olivera, Pianist Moisés Sanchez, der cubanische Saxophonist Ariel Bringuez sowie Trombonist Carlos Martín angehören.
Moisés P. Sánchez zeichnet sich als Pianist durch eine enorme stilisische Vielfalt aus und zählt derzeit zu den führenden Pianisten in Europa. Für Moisés P. Sánchez gibt es keine stilistischen Grenzen, er ist vom jazz, rock klassischer Musiker, Pop und zeitgenössischer Musik geprägt und schafft es auf seine individuelle Art, diese vielzähligen musikalischen Einflüsse in seinem Spiel zu integrieren, was auch seine Kompositionen auszeichnet. Moïses war auch musikalischer Kopf bei den Aufnahmen des Rappers Nach „Los viajes inmóviles“, die 2014 Nummer eins bei den Verkaufszahlen in Spanien waren, sowie bei den Aufnahmen ‘Ambrosía’ von Juan Valderrama.
Der 1975 in Getxo (Vizcaya) geborene Schlagzeuger Borja Barrueta wusste schon als Kind, dass sein Ding das Schlagzeugspielen sein würde; tatsächlich baute er sein eigenes Schlagzeug aus Pappe Kasten. Als Autodidakt erhielt Borja Barrueta zunächst einige Unterrichtsstunden bei den Lehrern Adolfo García (Rhythmische Werkstatt) und Víctor Celada; In Barcelona angekommen, besuchte er kurz das Taller de Musics unter der Leitung des Kontrabassisten und Dirigenten Maestro Zé Eduardo, bevor er nach Madrid zog, wo er begann, mit Musikern und Künstlern ganz unterschiedlicher Couleur zu spielen und aufzunehmen. 2014 war er Teil der „Bailar en la Cueva“-Tour von Jorge Drexler. Er wirkt auch am Soundtrack des Films „Twelve Seconds of Darkness“ mit dem uruguayischen Singer-Songwriter mit, der bei der 11. Ausgabe der Music Awards als bestes Album ausgezeichnet und 2008 für einen Grammy nominiert wurde.
Duo Jascalevich – Müller Gast: Tony Lakatos
Diego Jascalevich – Charango, Gitarre, Gesang
Michael Müller – Piano
Tony Lakatos – Saxophon
Die beiden Musiker Tony Lakatos und Diego Jascalevich kennen sich vom Hörensagen schon seit
Jahrzehnten … haben sie doch einen gemeinsamen musikalischen „Vater“, Toto Blanke. Bei einer
Jazz-Session vor mehr als zehn Jahren lernten sich nicht nur Tony und Diego sondern auch deren
Instrumente, das Saxophon und der Charango bei der Live-Session im Jazz-Keller Frankfurt kennen.
Jetzt tritt der legendäre ungarische Saxophonist Tony Lakatos als Gast bei dem eingespielten Duo
Müller-Jascalevich mit einem spannenden Programm aus JazzFest Kassel 2024
Das besondere an dem Programm aus Eigenkompostitionen und Musik aus Südamerika: Der
Charango mit seinen lateinamerikanischen Wurzeln, verbindet die beiden musikalischen Welten
Südamerika und Jazz!
Diego Jascalevich – Charango, Gitarre, Gesang
Der Argentinier Diego Jascalevich – 1965 in Buenos Aires geboren – lebt seit 1995 als Musiker und
Komponist in Kassel. Hier studierte er klassische Gitarre bei Wolfgang Lendle und Komposition bei Dr.
Diego H. Feinstein an der Musikakademie Kassel. Bevor er nach Deutschland kam, verbrachte Diego
etliche Jahre im brasilianischen Bahia und in Rom.
Engagements führten ihn durch Europa, Südamerika, Japan, Russland und die USA. Zahlreiche CDProduktionen
mit namhaften Musikern dokumentieren die Vielseitigkeit des Künstlers. So trat Diego
1998 bei Peter Gabriels Weltmusikfestival in London auf oder ist u. a. als Gastmusiker für den
italienischen Tenor Andrea Bocelli sowie für den Flamencogitarristen José Luis Montón auf deren CDProduktionen
zu hören.
Als Instrumentalist macht er mit seinem Instrument, dem Charango, seit seiner Jugend auf sich
aufmerksam – längst gilt er als Erneuerer der Spieltechnik der kleinen doppelsaitigen Gitarre und
beherrscht sie mit frappierender Virtuosität und Spielfreude. Diego entwickelte neue melodische
Spieltechniken, woraus ein nie gehörter faszinierender Klang entsteht: gleichermaßen rhythmisch
temperamentvoll wie lyrisch.
In seinen Kompositionen verbindet der musikalische Grenzgänger traditionelle Elemente der
südamerikanischen Folklore mit moderner, klassischer Klangsprache und Ausflügen in den Jazz sowie
die Klassik. Mit seinen didaktischen Werken für Kinder- und Jugendorchester und seinem Konzept
der „opera improvvisata“ entwickelte Diego außergewöhnliche Bühnenformate.
Michael Müller – Piano
Vor seinem Studium an der Universität Kassel erhielt der Pianist Michael Müller seine
musikalische Ausbildung in Berlin bei Größen der deutschen Jazzszene wie z.B. Pianist Rolf Zielke.
Jazzlehrgänge u.a. durch die Landesmusikakademie Berlin bei Dozenten wie Nicolai Thärichen,
David Friedman sowie der New Yorker Fonda/Stevens Group sorgten für weitere Inspiration.
2010 gewann er den vom Jazz-Institut-Berlin durchgeführten Wettbewerb für
Studienvorbereitung Berlin als Nachwuchs-Jazzsolist, dem sich ein Konzert in der brasilianischen
Botschaft anschloss. Auch in Kassel ist er seit einigen Jahren in unterschiedlichen Projekten, u.a.
mit Sängerin Romana Reiff im Pop/Jazz-Duo Soulsonic, zu hören.
Tony Lakatos – Saxophon
Lakatos stammt aus der Lakatos-Dynastie, einer Familie bekannter Geiger (zu seinen Vorfahren
gehört János Bihari), und begann daher seine musikalische Entwicklung mit Violinenunterricht. Mit
siebzehn Jahren wechselte er zum Saxophon. Während seines Studiums auf dem Bartók-
Konservatorium begann er, mit eigenen Gruppen aufzutreten.
1979 spielte er in Athen seine erste Platte ein; seit 1980 trat er in Deutschland, insbesondere in der
Band von Toto Blanke, aber auch mit Chris Beier und mit Milan Svoboda auf. Von 1993 bis 2021 war
er Mitglied der hr-Bigband, mit der er etwa 2008 als Solist ein Doppelalbum mit neuen Arrangements
von Porgy and Bess einspielte. Neben seiner Tätigkeit in der Bigband trat er weiterhin mit eigenen
Gruppen auf, zu denen beispielsweise Randy Brecker, Joanne Brackeen oder Dick de Graaf als Co-
Leader sowie George Mraz und Al Foster gehörten.
Lakatos verfügt über einen leuchtenden Ton mit kompakten Höhen und gilt Martin Kunzler zufolge
als vorzüglicher Balladen-Interpret. Er war bisher (2009) an der Einspielung von mehr als 280 LPs und
CDs beteiligt. Er ist der erste ungarische Musiker, dessen Platten die Gavin Report Top Ten der
amerikanischen Jazz-Radiosender erreichten („Recycling“, 1993; „The News“).
Tony Lakatos wurde mit dem Hessischen Jazzpreis des Jahres 2020 ausgezeichnet.
Eintritt: 28,- / 23,- (erm. u. Mitgl.) / 12,- (Stud./ Schüler) VVK über Staatstheater Kassel
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